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2025-06-174 min readnavable Team
barrierefreie FarbenKontrasteWCAG 2.1Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)

Barrierefreie Farben & Kontraste – Checkliste & Best Practices für das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)

Ab dem 28. Juni 2025 wird das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft treten und Unternehmen dazu verpflichten, ihre Websites für alle Menschen zugänglich zu machen. Ein zentrales Element dieser Verpflichtung sind barrierefreie Farben & Kontraste, die den WCAG 2.1-Richtlinien entsprechen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Website für alle Benutzer zugänglich ist, einschließlich Menschen mit Sehbeeinträchtigungen.

Warum barrierefreie Farben und Kontraste für Ihre Website unverzichtbar sind

Barrierefreie Farben und Kontraste sind nicht nur ein gesetzliches Muss – sie verbessern auch die Nutzerfreundlichkeit und bieten einen wettbewerbsfähigen Vorteil. Sehbehinderte Menschen, die unter Sehschwächen oder Farbenblindheit leiden, sind auf gute Kontraste angewiesen, um Inhalte zu erkennen und zu navigieren.

Kontrast bezieht sich auf den Unterschied zwischen Text- und Hintergrundfarben. Ein hohes Kontrastverhältnis stellt sicher, dass Texte gut lesbar sind und dass Ihre Website von einer breiten Benutzerbasis genutzt werden kann. Für die Barrierefreiheit ist der richtige Kontrast besonders entscheidend, da er Menschen mit Sehbehinderungen hilft, Inhalte besser zu verstehen.

Barrierefreie Farben & Kontraste – Checkliste zur Umsetzung:

✔ Bedienelemente und grafische Elemente, wie z. B. Infografiken, müssen ein Mindestkontrastverhältnis von 3:1 aufweisen.

✔ Für Texte gelten folgende Anforderungen:

  • Normaler Text: Mindestkontrastverhältnis von 7:1 gegenüber dem Hintergrund.
  • Große Schriftarten (ab 18 pt oder 14 pt fett): Mindestkontrastverhältnis von 4,5:1.

✔ Wichtige interaktive und informative Elemente, wie Links, Pflichtfelder, Fehlermeldungen in Formularen und Menüeinträge, müssen durch deutliche Farbkontraste (mindestens 3:1) sowie zusätzliche visuelle Merkmale wie Unterstreichungen, Symbole oder Umrandungen erkennbar sein.

✔ In Tabellen sollten Zeilen und Zellen klar voneinander abgegrenzt sein. Dazu können Kontraste von mindestens 3:1, fettgedruckte Schrift oder zusätzliche Umrandungen verwendet werden, um die Lesbarkeit zu verbessern.

Barrierefreie Farben & Kontraste – Best Practices:

1. Optimale Kontrastwerte: Text und Hintergrund haben einen Mindestwert von 4,5:1

Um sicherzustellen, dass Ihre Website den WCAG 2.1-Richtlinien entspricht, sollten die Kontraste von Text und Hintergrund einen Mindestwert von 4,5:1 (für normalen Text) und 3:1 (für große Schriftarten) erreichen. Beispiel für gute Kontrastverhältnisse:

Schlecht: Grauer Text (#B0B0B0) auf hellgrauem Hintergrund (#F2F2F2) → Kontrast: 1,5:1

Gut: Dunkelblauer Text (#003366) auf weißem Hintergrund (#FFFFFF) → Kontrast: 12,5:1

2. Barrierefreie Fehlermeldungen: Verbesserung der Nutzererfahrung für Farbenblinde

Etwa 8 % der Männer und 0,5 % der Frauen leiden an Farbenblindheit. Dies bedeutet, dass Sie Farben nicht als einziges Unterscheidungsmerkmal für Inhalte oder interaktive Elemente verwenden sollten. Beispiele für barrierefreies Design:

Schlecht: Fehlermeldung nur in rotem Text anzeigen.

Gut: Roter Text + Fehler-Icon (⚠️) + Klarer Text: "Fehler: Bitte dieses Feld ausfüllen."

3. Barrierefreie Buttons, Links und Formulare: Kontraste für Interaktive Elemente

Interaktive Elemente wie Buttons und Formulare sind besonders wichtig, da sie die Nutzer zur Interaktion anregen. Diese müssen durch deutliche Farbkontraste und visuelle Hinweise hervorgehoben werden. Beispiele für barrierefreies Design:

Schlecht:  Farbtöne, die zu nah beieinander liegen nutzen (z.B. ein hellblauer Button auf einem blauen Hintergrund).

Gut: Visuelle Hinweise nutzen, um Buttons und Links hervorzuheben: Umrandungen oder Beschriftungen


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